Herbert Grönemeyer singt in einem seiner bekanntesten Lieder „Musik nur, wenn sie laut ist“, doch manchmal kann auch ein leises Klangerlebnis wie die Fis-Dur Tonleiter für musikalische Harmonie sorgen. Die Fis-Dur Tonleiter gehört zu den Dur-Tonleitern und wird oft in der klassischen Musik, aber auch im Jazz und in der Popmusik eingesetzt. Doch wie hört sich diese Tonleiter überhaupt an?
Übersicht
Übersicht
Eine Tonleiter ist eine aufeinander folgende Abfolge von Tönen innerhalb einer Oktave. Die Fis-Dur Tonleiter beginnt mit dem Ton Fis und folgt dann der Abfolge Fis-Gis-Ais-H-Cis-Dis-Eis-Fis. Diese Abfolge ergibt zusammen die Fis-Dur Tonleiter.
Töne | Fis – Gis – Ais – H – Cis – Dis – Eis – Fis |
Akkordsymbol | Fis, F♯ |
Vorzeichen | 6♯ |
Paralleltonart | dis-Moll |
Varianttonart | fis-Moll |
Dominante | Cis-Dur |
Subdominante | H-Dur |
Welche Lieder gibt es in Fis-Dur?
- Ludwig van Beethovens – Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78*
- Michael Bublé – When you´re Smiling*
- Liszt – Bénédiction de Dieu dans la solitude*
- Celine Dion – A new Day has Come*
- Suzanne Vega – Luka*
- Joe Budden – Pump it Up*
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„brillant et incisif“, – strahlend und schneidend
Romantiker Hector Berlioz über das klangliche Potenzial von Fis-Dur.
Welche Akkorde können die Fis-Dur Tonleiter ergänzen?
Diese Tonleiter ist in der Musik sehr vielseitig einsetzbar und eignet sich für viele Akkorde und Stücke. Passende Akkorde wären Fis-Dur, Gis-Dur, Ais-Dur, H-Dur, Cis-Dur, Dis-Dur und E-Dur. Diese Akkorde lassen sich mit der Fis-Dur Tonleiter gut kombinieren und ergeben harmonische Melodien und Rhythmen.
Interessantes zu dieser Tonleiter
Fis-Dur hat zu Beethovens Zeit noch einen absoluten Seltenheitswert gehabt. Ihre große Stunde kam erst später. Das zeigt sich schon an den Tonartencharakteristiken: Die frühen, aus Spätbarock und Klassik bezeichnen Fis-Dur noch als unnatürlich oder völlig gekünstelt. Aber schon der und nennt es
Auf jeden Fall fordert der Komponist vom Interpreten wegen der unbequem vielen Vorzeichen größte Aufmerksamkeit. Entschädigt wird der für die Mühsal dann durch eine fast schon vorromantisch anmutende Poesie. Nach zwei hochvirtuosen Sonaten davor hier mit op. 78 ein inniger, formal sehr freier, kantabler Gegenentwurf. „Die Sonate unterscheidet sich auffallend von den früheren in Geist und Stil“, stellt auch Beethovens Schüler Czerny fest und nennt den ersten Satz „ruhig, naiv, zärtlich, fromm und von singbarstem Ausdruck.“
Ludwig van Beethovens – Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78 entstand im Jahre 1809 und ist der Gräfin Therese von Brunsvik gewidmet