Klavier gebraucht

Klavier gebraucht kaufen: Diese 7 Dinge musst du beachten

Ein Klavier gebraucht zu kaufen, stellt viele Kunden vor eine langwierige und anstrengenden Aufgabe. Sie besuchen verschiedene Händler und testen verschiedene Instrumente, um das perfekte Klavier zu finden, das nicht nur gut klingt, sondern auch schön aussieht, da es oft im Wohnraum stehen soll. Doch oft ist das gewünschte Klavier nicht verfügbar und man muss Kompromisse eingehen. Aus diesem Grund wenden sich viele anspruchsvolle Kunden an Kleinanzeigen (ebay), den größten Klaviermarkt im Internet.

Ebay – Klavier gebraucht, jedoch nicht mehr nutzbar

Dort gibt es eine riesige Auswahl von 500 bis 1000 Klavieren per Mausklick, die oft zu Schnäppchenpreisen angeboten werden. Doch leider kommt es oft vor, dass das gekaufte Klavier nicht den Erwartungen entspricht. Die Stimmung hält nicht, das Instrument ist feucht oder hat viele Mängel, die eine Reparatur nicht lohnenswert machen. In solchen Fällen sind Kunden oft enttäuscht und verärgert, auch wenn der Zustand des Klaviers vor dem Kauf nicht überprüft wurde.

In den letzten Jahren hat sich ebay zur Entsorgungsplattform für Klaviere und Flügel entwickelt. Viele unvermittelbare Instrumente werden dort „entsorgt“, da der Sperrmüll sie nicht mitnehmen darf. Um solche Enttäuschungen zu vermeiden, gibt es einige Grundregeln zu beachten.

7 Dinge die Sie beim Kauf von gebrauchten Klavieren beachten sollten

Regel 1: Kaufen Sie keine Klaviere von englischen Herstellern. Diese sind zwar schön als Möbel gearbeitet, aber technisch einem deutschen Klavier 50-60 Jahre hinterher. Sie bieten nur geringe Klangqualität und viele Nebengeräusche.

Regel 2: Wiener Flügel sind nichts für Anfänger. Sie sind zwar schön gearbeitet, aber entsprechen nicht der Klangvorstellung, die ein Kunde von einem modernen Flügel hat.

Regel 3: So genannte Oberdämpfer sollte man mit Vorsicht genießen. Diese Klaviere haben im Allgemeinen konstruktionsbedingt eine nur sehr mäßig funktionierende Dämpfung und sind anfälliger.

Regel 4: Hände weg von russischen Klavieren. Diese sind meist nicht stimmbar und regulierbar, da sie mit einfachsten Mitteln und Unwissen produziert werden.

Regel 5: Chinesische Klaviere haben keinen Marktwert. Sie trocknen zu Hause beim Kunden noch nach und verändern sich im Laufe der Monate deutlich. Die Qualität ist nicht auf europäischem Standard.

Regel 6: Indonesien ist gut für den Einstieg. Yamaha und Kawai produzieren seit etlichen Jahren in Indonesien. Diese Instrumente sind weitaus besser als die der chinesischen Mitbewerber.

Regel 7: Japanische Instrumente bestechen durch auffallend gute Verarbeitung. Sie sind sehr robust und absolut zu empfehlen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut.

Ein gutes Klavier muss im Schnitt alle 15 Jahre überholt werden.

Je älter oder einfacher das Klavier ist, umso mehr muss investiert werden. Bis ein Klavier verkauft wird, steht es oft ungenutzt und vernachlässigt. Mit einmal Stimmen ist es dann nicht getan. Im Mittel muss man dreimal stimmen, bis die Saiten sich wieder an die Zugkraft gewöhnt haben.

Abschließend kann man sagen, dass man im Fachhandel vielleicht das beste Schnäppchen macht. Dort bekommt man eine fundierte Beratung und hat viele Instrumente zum Vergleich.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) die Sie beim Kauf eines Gebrauchten Klaviers auftauchen

Wo kann ich ein gebrauchtes Klavier kaufen?

  • Online-Plattformen wie eBay oder lokale Fachgeschäfte sind gute Optionen.

Welche Risiken gibt es beim Kauf eines gebrauchten Klaviers?

  • Mögliche Probleme umfassen Stimmungsinstabilität, Reparaturbedarf oder veraltete Technologie.

Wie erkenne ich die Qualität eines gebrauchten Klaviers?

  • Achten Sie auf Herkunft, Markenreputation, Zustand der Mechanik und professionelle Inspektionen.

Welche Klaviermarken sind beim Gebrauchtkauf empfehlenswert?

  • Ist das Klavier gebraucht, sind Bekannte Marken wie Yamaha, Kawai und deutsche Hersteller zu empfehlen

Wie oft sollte ein gebrauchtes Klavier gestimmt werden?

  • In den ersten Monaten alle drei Stimmungen, dann etwa alle sechs Monate für langfristige Stabilität.

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